Als neue Dacheindeckung für Ihre Altgebäude eignen sich verschiedene Eindeckungstypen.
Entweder nutzen Sie wieder Wellfaserzementplatten, die den Vorteil haben, diffusionsoffen zu sein und daher Wasserdampf sowohl nach oben als auch nach unten durchzulassen. Somit entsteht auf der Unterseite kein Kondenswasser und keine Tropfwasserbildung. Außerdem können zusätzlich Lichtplatten eingesetzt werden, um Tageslicht ins Innere zu holen.
Alternativ könnten auch Trapezbleche als Dacheindeckung gewählt werden. Allerdings entsteht hier auf der Unterseite des Materials Kondenswasser, da die Bleche nicht diffusionsoffen sind und die Feuchtigkeit nicht aufnehmen können. Der Vorteil besteht in der schnellen Verlegung und dem geringeren Anteil an Unterkonstruktion, da Trapezbleche höhere Spannweiten übernehmen können als Wellfaserzementplatten.
Um der Kondenswasserbildung entgegenzuwirken, bietet die Industrie auch Trapezbleche mit Vlieskaschierung auf der Unterseite an, welches die Feuchtigkeit aufnehmen und zeitversetzt abgeben kann.
Als dritte Alternative wären Sandwichelemente denkbar. Diese gedämmten Metallkassetten verfügen über einen Dämmkern (ab 4 cm aufwärts) und eine helle, glatte Unterseite. Es entsteht kein Kondenswasser und Tageslicht oder künstliches Licht wird durch die helle Unterseite reflektiert. Verlegung und Spannweiten sind mit klassischen Trapezblechen vergleichbar.
Von den Kosten her wäre eine Wellfaserzementplatte wahrscheinlich am günstigsten, gefolgt von dem klassischen Trapezblech und am teuersten wäre das gedämmte Sandwichelement. Aber hier sollten Sie sich von einem Dachdecker beraten lassen und sich über alle drei Typen ein Angebot geben lassen.
(Folge 24-2020)