Weniger Rente wegen zusätzlicher Einnahmen?

Die Einnahmen haben keinen Einfluss auf die Höhe Ihrer zukünftigen gesetzlichen Rente. Ihre Rente wird sich im Wesentlichen aus den Beiträgen errechnen, die im Rahmen der Versicherungspflicht von Ihnen und Ihrem Arbeitgeber entrichtet worden sind.

Zusätzlich kann Ihre Rente noch von beitragsfreien Zeiten wie etwa dem Schulbesuch sowie Beitragszeiten wegen Kindererziehung oder der Pflege eines Angehörigen bestimmt werden.

Anders sieht es bei der Unfallrente aus. Sollten Sie als landwirtschaftlicher Unternehmer einen Arbeitsunfall erlitten haben, bleibt Ihre gesetzliche Rente von der Unfallrente unberührt. Sollten Sie aber als Arbeitnehmer oder mitarbeitender Familienangehöriger einen Arbeitsunfall erlitten haben, gilt für die Summe der späteren gesetzlichen Rente und der Unfallrente ein Grenzbetrag. Der Grenzbetrag beträgt 70 % des auf einen Monat heruntergerechneten Jahresarbeitsverdienstes, der Ihrer Unfallrente zugrunde gelegt wurde. Das Verfahren zur Berechnung des Grenzwertes ist kompliziert. Die Deutsche Rentenversicherung kann Ihnen genaue Auskunft geben.

Ihre Einkünfte aus der Solaranlage sind steuerlich gesehen gewerbliche Einkünfte. Es ist nun so, dass diese gewerblichen Einkünfte bei Ihnen zwar nicht aktuell, aber ab Rentenbezug die Höhe des Krankenkassenbeitrages bestimmen. Denn gewerbliche Einkünfte werden neben dem Bezug einer gesetzlichen Rente und der Rente der Alterskasse mit zurzeit 15,5 % dem Krankenkassenbeitrag zugrunde gelegt. Konkret: 15,5 % der gewerblichen Einkünfte, die Sie laut Steuerbescheid erzielen, müssen Sie als Beitrag an die Krankenkasse abführen.