Als Rentner LKK-Beiträge zahlen?

Erhalten Sie demnächst ohne Abgabe Ihres landwirtschaftlichen Unternehmens eine Rente der Landwirtschaftlichen Alterskasse (LAK), sind Sie weiter bei der Landwirtschaftlichen Krankenkasse (LKK) als Unternehmer versichert. Das bedeutet: Sie müssen weiter den LKK-Beitrag in bisheriger Höhe zahlen.

Daneben wird von Ihrer Rente der LAK ein Krankenkassenbeitrag in Höhe von 8,3 % der Rente einbehalten und an die LKK abgeführt.

Grund dafür ist die gesetzliche Regelung, dass bei landwirtschaftlichen Unternehmern auch die daneben bezogene Rente der Alterskasse und unter Umständen der gesetzlichen Rentenversicherung zu den beitragspflichtigen Einnahmen gehört. Diese Regelung gilt auch in der allgemeinen Krankenversicherung (AOK, TK usw.), in der ein ab Rentenbezug weiterhin Beschäftigter sowohl von seinem Arbeitsentgelt als auch von seiner gesetzlichen Rente und seiner Rente der Alterskasse einen Krankenkassenbeitrag zu zahlen hat.

Bei der Landwirtschaftlichen Unfallversicherung (BG) ändert sich für Sie ab Rentenbeginn nichts. Sie müssen als Unternehmer weiter den BG-Beitrag in der bisher festgesetzten Höhe zahlen.

(Folge 36-2018)