Wir gehen davon aus, dass die 200 m2 große Fläche nicht landwirtschaftlich genutzt wird und auch nicht im Flächenantrag berücksichtigt wurde, da die Mindestschlaggröße von 1.000 m2 nicht erreicht ist. Damit sind Sie in der Auswahl der Mischung an keine besonderen Auflagen oder Programme gebunden. Sie erwähnen, dass die Mischung regional und mehrjährig ausgerichtet sein sollte. Die meisten verfügbaren Regio-Mischungen enthalten allerdings einen gewissen Gräseranteil. Dieser ist auch zu empfehlen, damit unerwünschte, meist kampfkräftige Gräser, die Ansaat nicht gefährden. Da die Fläche über zehn Jahre nicht gedüngt wurde, ist von einem mageren Standort auszugehen. Viele Mischungen mit regionalem Saatgut sind exakt auf diese mageren Standorte ausgerichtet. Es bleibt nur noch zu klären, wie hoch der pH-Wert der Fläche ist, um eine passende Mischung für basische oder saure Standorte auszuwählen. Eine Grundbodenuntersuchung gibt Aufschluss darüber. Mit den gegebenen Grundinformationen können Sie im Handel oder Internet angebotene Mischungen auswählen und verwenden, da diese nach den gegebenen Standorten unterteilt sind.
Unter dem Stichwort „Saatgut Blumenwiese“ finden Sie eine große Zahl von Anbietern im Internet. So hat etwa die Deutsche Saatveredelung (DSV) – www.dsv-saaten.de – Blühmischungen für einzelne Bundesländer im Angebot.
Die Firma Saaten-Zeller – Saaten-zeller.de – vertreibt zahlreiche Blühmischungen. Hier finden Sie nützliche Informationen.