Zwischenfrüchte für Mais nutzen

Ich habe auf 30er-Sandböden Zwischenfrüchte mit unterschiedlich hohen Anteilen Leguminosen, teils winterhart, teils abfrierend, eingesät. Die Bestände haben sich gut entwickelt. Was muss ich tun, damit möglichst viele Nährstoffe dem folgenden Mais zur Verfügung stehen? Wann sollte optimalerweise gemulcht werden? Wie kann ich die Frühjahrsfeuchte bewahren?

Zwischenfrüchte konnten 2019 regelmäßig unter trockenen Bedingungen bodenschonend bestellt werden und trafen im weiteren Verlauf auf beste Wachstumsbedingungen. Vielfach haben sich ausgesprochen üppige Bestände entwickelt. Auch frostempfindliche Arten sind bislang kaum abgefroren, was bei winterharten Arten wie Raps und Rübsen auch nicht zu erwarten ist. Erste Bestände brechen allerdings langsam zusammen. Auch als Zwischenfrucht gesäter Winterroggen zeigt, unabhängig vom Saattermin, eine üppige „Vorwinterentwicklung“, eine deutliche Vegetationsruhe ist bislang kaum zu beobachten. Entsprechend des Massenwuchses dürften die Zwischenfruchtbestände erhebliche Mengen an Stickstoff aufgenommen haben.

Damit der organisch gebundene Stickstoff nicht vorzeitig mineralisiert und unter Umständen verlagert wird, sollte mit dem Mulchen der Bestände bis zum Frühjahr gewartet werden. In Abhängigkeit von den weiteren...