Hühner in die Zwischenfrucht?

Ihre Ansaatmischung besteht aus Pflanzen, die alle bei Hühnern nicht so sehr beliebt sind. Eine Ausnahme ist der Roggen, wenn er noch nicht zu lang und etwas verholzt ist. Versetzen Sie den Wagen alle drei bis fünf Tage, sodass die Hühner nicht gezwungen sind, die Fläche bis auf den kahlen Boden abzupicken. So können sie sich zwischen den Pflanzen stehende Gräser und Triebe holen, die ihnen schmecken.

Untersuchungen darüber, ob sich die Zwischenfrüchte auf den Geschmack der Eier auswirken, gibt es nicht. Bisher sind derartige Pflanzen kaum an Hühner verfüttert worden. Problematisch könnte möglicherweise der Raps sein. Lassen Sie die Fläche deshalb nicht zu lange beweiden, die Hühner werden ihn bei genügend Alternativen meiden.

Bezüglich des Fischgeschmackes von Eiern gibt es neue Erkenntnisse. Über viele Jahrzehnte waren die Menschen der Meinung, dass es sich dabei um verdorbene Eier handele oder eine Fütterung mit Fischmehl dahinterstecke. Dem ist aber nicht so. Es handelt sich vielmehr um einen Gendefekt der Hühner, der sich auf den Stoffwechsel auswirkt. Der Fischgeschmack konnte besonders dann nachgewiesen werden, wenn die Legehennen mit Raps gefüttert wurden. Heute wird oft Sojaextraktionsschrot durch Raps ersetzt. Dies kann problematisch sein. Bei etwa 5 % der braunen Hennen tritt der Erbgutfehler auf, bei weißen Hennen überhaupt nicht.

Heute können bereits Elterntiere auf diesen Defekt getestet werden. Somit werden betroffene Tiere zunehmend von der Zucht ausgeschlossen.