Helle Flecken im Achselbereich von Pullovern, (Unter-)Hemden und T-Shirts können durch bestimmte Deostifte oder durch Produkte mit schweißhemmender Wirkung („Antitranspirantien“) entstehen. In Antitranspirantien werden Aluminiumsalze als Inhaltsstoffe eingesetzt, die die Poren verengen und so den Schweißfluss vorübergehend verringern.
Wenn die Flecken durch die Aluminiumsalze verursacht wurden, dann lassen sie sich üblicherweise durch normales Waschen entfernen, berichtet ein Fachmann vom Forum Waschen.
Sind sie durch Deostifte entstanden, sind die Flecken oft eher gelblich weiß und können von den in den Stiften enthaltenen Stearaten stammen. Kommen solche Stifte regelmäßig zum Einsatz und die Textilien werden nur bei maximal 30 °C gewaschen, kann sich eine Stearat-Schicht oder -Kruste bilden. Sie können probieren, diese Schicht zu lösen, indem Sie den Pullover bei mindestens 40 °C oder besser bei tatsächlich von der Maschine erreichten 60 °C waschen – vorausgesetzt, das Pflegeetikett lässt diese Waschtemperaturen zu. Ein Eco- oder Energiespar-Programm eignet sich hier nicht, darauf weist der Fachmann hin. Verträgt das Textilstück diese Temperaturen nicht, sollten Sie vor dem Waschen ein Spezialfleckenspray gegen „Deo- und Schweißflecken“ oder gegebenenfalls ein Spezialfleckentferner gegen Schmiermittel- und Wachsflecken einsetzen.
Um den Verfärbungen vorzubeugen, können Sie nur das Deo wechseln. Greifen Sie zu Deos ohne Aluminiumsalze. Sie erkennen diese Substanzen in der Liste mit Inhaltsstoffen an dem Wort mit Aluminium. Das gilt auch für Stearate.
(Folge 8-2019)