Auf dem Markt für Staubsauger gibt es Modelle, die den Schmutz in herkömmlichen Filtertüten sammeln, welche, die mit einer Staubbox arbeiten, und Geräte, die die aufgesaugten Verunreinigungen in einem Gefäß mit Wasser auffangen.
Staubboxen werden statt Papierfilter in den Staubsauger eingesetzt. Die Behältnisse werden gesäubert, wenn sie voll sind, und wieder in das Gerät eingesetzt. So entfallen die teilweise recht hohen Kosten für die Staubsaugerbeutel. Allerdings kann sich das Reinigen der Boxen als eine sehr staubige Angelegenheit erweisen. Das gilt auch für Staubsauger, die mit einem Zyklon-System arbeiten. Dieses System hält den Schmutz ebenfalls in einem Behältnis fest. Die eingesaugte, mit Schmutz verunreinigte Luft wird im Sauger verwirbelt. Dabei trennt sich durch Zentrifugalkraft der Staub vom Luftstrom, der abgesaugt wird. Zurückbleibt der Staub im Auffangbehälter.
Darüber hinaus gibt es Staubsauger mit Wasserfiltern. Hausstaub, Pollen, Bakterien und Milben mit ihren Allergenen werden nach Herstellerangaben im Wasser gebunden. Das soll für eine bessere Raumluft sorgen. Allerdings ist auch hier das Entleeren des Wasserbehälters keine angenehme Arbeit. Wird das Wasser nicht regelmäßig entsorgt, riecht es.
Wir haben die Ergebnisse der Staubsauger-Tests der Stiftung Warentest der vergangenen Jahre angeschaut und festgestellt, dass die Staubsauger mit Papierfilter mindestens genauso gut arbeiten wie die anderen. Oftmals zeigte sich im Test, dass beispielsweise die Saugeigenschaft der beutellosen Wasserfilter-Geräte nicht gut war oder die Modelle mit Boxen Mängel im Staubrückhaltevermögen aufwiesen. Deshalb sollten Sie abwägen, ob der Umstand beim Reinigen der Staubsammelbehälter für Sie die Kosten für die Papierfilter aufwiegt.
Wichtig ist bei der Auswahl des Staubsaugers neben dem Staubauffangsystem, dass Sie mit dem Modell gut arbeiten können, dass die Ausstattung Ihren Bedürfnissen entspricht und dass es dicht ist, damit es den Staub gut zurückhält.