Schimmel am Blattansatz von Möhren ist ein weitverbreitetes Problem. Schon beim Kauf sollte man diese Stellen genau beobachten. Sind sie blass oder ganz feucht, lieber die Hände davon lassen. Zu Hause sollte das Gemüse nicht in der Plastikverpackung aus dem Supermarkt lagern, denn dort sammelt sich Feuchtigkeit. Das begünstigt die Schimmelbildung. Die Möhren am besten im Gemüsefach des Kühlschranks auf ein Küchentuch legen oder leicht in Papier einschlagen.
Ist der Schimmel schon vorhanden, gibt es wenige Alternativen. Die Gifte der Schimmelpilze, die Mykotoxine, breiten sich in wasserhaltigen Lebensmitteln schnell aus. Zwar gehören Möhren nicht zu den wasserreichsten Gemüsen, dennoch gilt bei ihnen: Ist der Schimmel außen sichtbar, ist in Teilen der Möhre schon ein Pilzgeflecht vorhanden. Heiß abwaschen oder Kochen tötet die Sporen des Schimmelpilzes nicht ab. Wegschneiden entfernt nur einen Teil, nicht aber den gesamten Schimmelpilz. Für gesunde erwachsene Menschen stellt es zwar kein gesundheitliches Risiko dar, den Rest des Gemüses zu essen. Auf Nummer sicher gehen Sie allerdings nur, wenn Sie das angeschimmelte Gemüse entsorgen. Übrigens: Finden Sie faule Stellen an Obst oder Gemüse, sollten Sie es unbedingt entsorgen, auch wenn der Rest noch gut aussieht.