In der Waschmaschine sollten Sie Ihre Puppen nur bedingt reinigen. Bis 30 °C und mit mildem Waschmittel wäre es möglich, aber nur bei Hartkörperpuppen, die vollständig aus Kunststoff bestehen, ohne bewegliche Schlafaugen und unter der Gefahr, dass die Haare verfilzen. Für die Maschinenwäsche sollten Sie die Puppe in einen Wäschesack oder Kissenbezug stecken.
Besser ist aber die Handwäsche. Hartkörperpuppen können Sie immerhin im Ganzen waschen – mit lauwarmem Wasser und mildem Reinigungsmittel. Scharfe Küchen- oder Badreiniger sind zu aggressiv für das Material. Sind die Verschmutzungen hartnäckiger, hilft oft ein spezieller Kunststoffreiniger. Haben die Puppen bewegliche Schlafaugen, ist der Kopfbereich auszulassen. Das Gesicht in dem Fall am besten nur mit einem feuchten Tuch waschen.
Für die Haare empfiehlt sich zusätzlich eine Wäsche mit etwas Shampoo oder auch verdünntem Weichspüler. Danach lassen sie sich gut kämmen. Für Fülle und Lockenpracht, die Haare einfach auf Lockenwickler drehen und an der Luft trocknen lassen. Den Wäschetrockner sollten Sie meiden, da sich die Puppenteile verformen könnten.
Bei Weichkörperpuppen besteht der Körper aus Stoff, Arme, Beine und Kopf aber aus Kunststoff. Bei diesen Puppen sind nur die harten Teile mit einem Waschlappen zu waschen. Den Stoffkörper können Sie mit einem feuchten Tuch abreiben und trocknen lassen. Für die Maschinenwäsche eignet sich das Material dieser Puppen zwar theoretisch auch. Doch ihr Stoffkörper trocknet schlecht aus.