Selbst gemachtes Pesto lässt sich einfrieren. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass der Geschmack seine Intensität verliert, je länger die Würzpaste im Froster bleibt.
Am besten geben Sie das Pesto direkt nach der Herstellung ins Gefriergerät, um die Belastung mit Keimen so gering wie möglich zu halten.
Beim Portionieren des Pestos vor dem Einfrieren ist daran zu denken, wie groß später die Mengen sein sollen, die Sie brauchen. Wenn Sie große Portionen in Gefrierbehälter abfüllen, können Sie diese nur insgesamt auftauen und müssen sie recht schnell verbrauchen. Deshalb bietet es sich an, Pesto in Eiswürfelbehältern einzufrieren. Diese können Sie anschließend in Gefrierbeutel umfüllen. So lässt sich beim Kochen die Pestomenge gut auf das Rezept abstimmen. Alternativ können Sie kleine Gefrierbehälter aus Kunststoff wählen oder auch kleine Portionen sofort in Gefrierbeutel geben.
Bei der Empfehlung, Lebensmittel in Gläsern einzufrieren, sind wir zurückhaltend. Denn Glas kann bei tiefen Temperaturen durch einen Stoß leicht springen. Möglicherweise verteilen sich kleine Splitter im Gefriergerät auf dem Gefriergut.
Wie lange sich das Pesto im Gefrierfach hält, hängt von der Rezeptur ab. Ist Parmesan, ein anderer Käse oder auch Butter enthalten, sollten Sie die Würzpaste spätestens nach sechs Monaten verbraucht haben. Besteht das Pesto nur aus Kräutern, Gewürzen, Knoblauch, Kernen sowie Öl, hält es bis zu einem Jahr.
(Folge 23-2021)