Geschälte Kartoffeln sollten möglichst bald gegart werden und nicht lange liegen. Denn sie verlieren mit der Zeit Vitamine, Mineralstoffe und Geschmack. Doch manchmal müssen Kartoffeln eine Zeit vor dem Garen geschält werden, etwa wenn am Folgetag eine große Portion benötigt wird. Das ist bei einer Lagerzeit von etwa 24 Stunden ohne großen Qualitätsverlust möglich.
Dunkle Stellen ungefährlich
Zum Aufbewahren von geschälten Kartoffeln geben Sie die Knollen in einen Topf und bedecken diese vollständig mit Wasser. So sind die rohen Kartoffeln vor Luft geschützt und sie verfärben sich nicht. Falls doch einmal eine dunkle Stelle auftritt: Dabei handelt es sich lediglich um die natürliche Oxidation der Stärke. Die Verfärbung ist unschädlich für den Speisewert der Kartoffel und beeinträchtigt die Qualität nicht, berichtete ein Fachmann. Sie ist lediglich unansehnlich.
Zitronensaft, Kälte und Essig
Ein Spritzer Zitronensaft oder Essig im Wasser senkt den pH-Wert und bringt eine keimstabilere Umgebung. Je saurer das Wasser, desto länger wäre auch die Haltbarkeit. Allerdings schmecken die Kartoffeln bei zu viel Säure nach Zitrone oder Essig, erklärte der Fachmann.
Den Topf oder die Schüssel mit den geschälten Kartoffeln mit Deckel in den Kühlschrank oder an einen anderen kalten Platz stellen. Vor dem Zubereiten das Wasser mit der Säure wegschütten und zum Garen frisches verwenden. Wollen Sie Bratkartoffeln oder Backofenkartoffeln machen, die Knollen mit frischem Wasser abspülen und eventuell etwas abtupfen.
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