Wenn Sie sich ein neues Gefriergerät anschaffen, ist es sinnvoll, die alten außer Betrieb zu nehmen oder sogar zu entsorgen. Dafür müssten Sie aber auch in den sommerlichen Stoßzeiten auf zusätzlichen Gefrierraum verzichten. Vielleicht entsorgen Sie erst einmal das älteste und vermutlich energiezehrendere Gerät. Dann können Sie testen, ob Sie langfristig auch noch ohne das zweite auskommen. Ihr Altgerät können Sie von Ihrem kommunalen Abfallentsorger abholen lassen oder Sie geben es an entsprechenden Sammelstellen, wie Wertstoffhöfen, ab.
Für die Anschaffung eines neuen Geräts gibt die Verbraucherzentrale NRW einige Ratschläge:
- Die Größe des Gefriergeräts sollte den Bedürfnissen der Familie bzw. des Haushalts entsprechen. Denn bei zu großem Gefriervolumen muss der ungenutzte Platz mitgekühlt werden. Das kostet unnötig Strom. Bei einem Haushalt mit ausgeprägter Vorratshaltung empfiehlt es sich, pro Person 100 bis 130 l Nutzraum einzurechnen. Bei weniger intensiver Vorratshaltung von Gefriergut reichen 60 bis 80 l pro Person.
- Gefriertruhen sind im Vergleich zu Gefrierschränken deutlich sparsamer im Stromverbrauch. Ihr Nachteil: Sie sind unübersichtlicher. Gitterkörbe und Trennwände verschaffen etwas mehr Ordnung innerhalb des Gerätes.
- Beim Kauf eines Kühl-Gefrier-Kombigeräts sollten zwei separate Kältekreisläufe vorhanden und die Geräteteile mit separaten Türen zu öffnen sein. So lassen sie sich in der Regel sogar unabhängig voneinander abstellen, beispielsweise im Urlaub.
- Besonders empfehlenswert ist ein Gerät der Energieeffizienzklasse A++. Denn damit lassen sich im Vergleich zu einem vergleichbaren A-Gerät bis zu 45 % Strom sparen. Informationen und Übersichten zu energiesparenden Haushaltsgeräten finden Sie unter anderem unter www.test.de/spargeraete und unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de, Rubrik Broschüren.