Natürlich lohnt es sich, die gebrauchten Verpackungen zu trennen. Die gesammelten Verpackungen werden nach Fraktionen sortiert und anschließend der Verwertung zugeführt.
Sofern dies bei dem von Ihnen angesprochenen Beispiel der Bäckertüten möglich ist, sollte das Kunststofffenster von der Papiertüte getrennt werden. Das Kunststofffenster gehört dann in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Das Kunststofffenster aus dem gelben Sack wird, zusammen mit anderen Kunststoffen derselben Art, aussortiert und wieder zu einem Granulat verarbeitet, aus dem beispielsweise ein neues Folienprodukt hergestellt werden kann. Die Papiertüte gehört in die blaue Tonne oder den blauen Papier-Container. Aus der Papiertüte wird so wieder ein neues Papier- oder Kartonagenprodukt.
Lassen sich Kunststofffenster und Papiertüte nicht trennen, werfen Sie die Tüte bitte in das Sammelgefäß, in dem Papier/Pappe/Kartonagen gesammelt werden. In der Papierfabrik lösen sich die Fasern vom Kunststofffenster und werden wieder zu einem Papier- oder Kartonagenprodukt. Das Kunststofffenster wird, in diesem Fall, allerdings energetisch verwertet. Dies bedeutet, dass der Energiegehalt des Kunststoffs, bei einer kontrollierten Verbrennung, genutzt wird.
(Folge 39-2018)