Hahnenfuß breitet sich stark aus

In unserer Pferdewiese haben sich beiliegende Unkräuter besonders an schattig-­feuchten Stellen stark ausgebreitet. Worum handelt es sich und was kann man gegen diese unerwünschte Ausbreitung ohne Einsatz von Herbiziden tun? Die Wiese wird nicht gedüngt und gespritzt, aber zweimal im Jahr geheut bzw. siliert.

Bei der mitgeschickten Pflanze handelt es sich um Hahnenfuß. In Mitteleuropa wachsen über 60 verschiedene Hahnenfußarten, in unserer Region hauptsächlich der kriechende Hahnenfuß. Dieses Unkraut weist auf staunasse, versauerte und humose Standorte hin. Die mehrjährige, krautige Pflanze wird etwa 10 bis 50 cm hoch. Die Blätter sind gefiedert und unregelmäßig gezähnt. Die gelben Blüten haben einen Durchmesser von 2 bis 3 cm. Eine Verbreitung der Pflanze erfolgt zum einen durch oberirdische Ausläufer, deswegen Kriechender Hahnenfuß, und zum anderen durch die nussartigen Samen. Letztere können durch Wind, Wasser oder durch anhaftende Samen an den Tierhufen auf der gesamten Fläche verbreitet werden. Insbesondere in Narbenlücken kann diese rasch­wüchsige Pflanze große Bereiche schnell besiedeln.

Die wichtigste Maßnahme, um eine Ausbreitung zu verhindern,...