Ob ein Medikament den Magen angreift, hängt von den chemischen Eigenschaften und dem Wirkungsmechanismus des Wirkstoffs ab. Daher ist vor allem die Auswahl eines Arzneistoffs wichtig, der gut magenverträglich ist. Diese Auswahl nimmt Ihr verordnender Arzt vor oder Ihr Apotheker, wenn Sie ihm Ihren Wunsch schildern. Manchmal lässt sich das Risiko, den Magen mit einer Therapie anzugreifen, nicht umgehen. Wenn zum Beispiel Gelenkschmerzen oder -entzündungen behandelt werden müssen, gibt es keinen Wirkstoff, der wirklich magenfreundlich ist. Dann wird Ihr Arzt zusätzlich einen Magenschutz verordnen. Sie erhalten zusätzlich ein Medikament, das Sie während der Therapie einnehmen und das dafür sorgt, dass Sie kein Magengeschwür bekommen. Der Arzt wird beispielsweise Omeprazol oder Ranitidin verordnen.