Sie können einen Rasendünger mit Standardzusammensetzung im Frühjahr und im Sommer einsetzen. Der Dünger für die Sommerdüngung sollte neben Stickstoff auch die Hauptnährstoffe Phosphat und Kali sowie Magnesium enthalten. In der Regel ist das der Fall; Sie finden die Nährstoffangaben auf der Verpackung.
Die richtige Düngermenge können Sie anhand folgender Kennzahlen berechnen:
Im Frühjahr braucht der Rasen 6 bis 8 g reinen Stickstoff (N) pro m².
Im Sommer sollte die Menge bei 4 bis 6 g N pro m² liegen.
Enthält der Dünger beispielsweise 20 % N, müssen Sie davon 30 g pro m2 ausbringen, um auf 6 g N pro m2 zu kommen (30 g Dünger/m2 x 0,2 g N/g Dünger = 6 g N/m2).
Wichtig für eine ausgeglichene Wirkung des Düngers ist die gleichmäßige Verteilung mit einem Düngerstreuer. Bringen Sie den Dünger am besten auf trockenem Gras aus, weil die Körner dann leicht in die Rasennarbe einrieseln und keine Verätzungen verursachen. Wenn Sie auf feuchtem Rasen düngen, beregnen Sie die Fläche anschließend kurz, sodass die Düngerkörner in die Rasennarbe eingewaschen werden. Für die Herbstdüngung sollten Sie einen anderen Dünger verwenden, der eine kalibetonte Nährstoffformel aufweist. Denn zur Vorbereitung auf die Wintermonate benötigen die Gräser insbesondere Kali.