Rhododendren brauchen für ein gesundes Wachstum einen pH-Wert im Boden von etwa 4 bis 4,5, also sauren Boden. Dieser sollte zudem noch stark humusreich sein. Am besten geben Sie Ihren Pflanzen reichlich Torf, alternativ geht auch Waldboden aus einem Fichten- oder Kiefernwald. Die zersetzten Nadeln der Fichten und Kiefern senken den pH-Wert. Den Torf oder den Waldboden verteilen Sie etwa 10 cm dick auf der Pflanzscheibe. Dabei sollten Sie entweder eine Fläche von etwa 50 cm Durchmesser unter jedem Strauch auf diese Weise anreichern oder das Material vollflächig unter den Rhododendren aufbringen.
Kurzfristig lässt sich der pH-Wert des Bodens auch durch eine schwache Gabe von schwefelsaurem Ammoniak herabsenken. Nur Vorsicht mit der Menge: Wenn Sie zu viel auf einmal einsetzen, führt das sehr schnell zu Verbrennungen der Pflanzen durch den Anstieg der Salzkonzentration.
Das von Ihnen angeführte Eisensulfat schadet in geringer Menge nicht, wird aber den Rhododendren langfristig nicht zu einem besseren Gedeihen verhelfen.