Was hilft gegen Rosenrost?

Bei dem Befall handelt es sich um den Rosenrost, Phragmidium mucronatum. Dieser pilzliche Erreger kann an kühlen und feuchten Standorten oder nach längeren feuchten Witterungsperioden auftreten. Den orangefarbenen Flecken auf der Blattoberseite entsprechen auf der Blattunterseite orangefarbene bis rotbraune Pusteln. Diese Pusteln entlassen die zahlreichen Sommersporen, mit denen sich die Krankheit weiter ausbreitet. Später entstehen in den Fruchtkörpern die schwarzbraunen Wintersporen, die auf dem abgefallenen Laub überwintern und von dort aus im nächsten Frühjahr bei geeigneten Bedingungen wiederum die jungen Blätter anstecken. Die Anfälligkeit der verschiedenen Rosensorten für den Rosenrost ist unterschiedlich.

Bekämpfung: Gegen den Rosenrost können Sie etwa Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M, Compo Ortiva Rosen-Pilzschutz oder Celaflor Rosen-Pilzfrei Saprol einsetzen. Die Behandlung muss mehrmals wiederholt werden. Auch die Blatt­unterseiten sollten gut getroffen werden.

Vorbeugung: Wichtig ist, dass abgefallenes Laub regelmäßig beseitigt wird. Im Herbst sollte das gesamte abgefallene Laub eingesammelt und vernichtet werden, um die Überwinterung der Sporen zu verhindern. Achten Sie auch darauf, dass Sie die Geräte, die Sie auf dem Friedhof an den kranken Rosen benutzen, sorgfältig säubern, bevor Sie damit eventuell an den noch gesunden Rosen in Ihrem Hausgarten arbeiten.