Das eisenhaltige Wasser aus Ihrem Brunnen können Sie durchaus zum Bewässern Ihres Gartens benutzen. Dabei sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie direkt den Boden unter den Pflanzen mit einem Schlauch oder mit der Gießkanne bewässern, sodass die oberirdischen Pflanzenteile nicht mit diesem Wasser benetzt werden. Denn es kann je nach dem Eisengehalt des Wassers nicht ausgeschlossen werden, dass es zu braunen Ablagerungen auf den Pflanzen kommen kann.
Nicht nur bei Ihren Zierpflanzen und dem Gemüse, sondern auch beim Rasen ist es deshalb ratsam, mithilfe eines ausgelegten Schlauches und nicht mit einem Regner zu wässern. Das ist auch deshalb die bessere Bewässerungsmethode, weil das kalte Brunnenwasser so keine Schäden an Blättern und Früchten verursachen kann.
Eisenüberschusssymptome an Pflanzen sind in der Praxis – im Gegensatz zu Eisenmangelsymptomen – nicht bekannt. Eine Aufnahme zu hoher Eisenmengen über das Brunnenwasser oder über den Boden ist äußerst unwahrscheinlich, da Eisen im Boden ganz überwiegend festgelegt und von den Pflanzenwurzeln nur in sehr geringen Anteilen aufgenommen wird.
(Folge 26-2020)