Bei den Glücksklee-Pflänzchen in Töpfen handelt es sich um Sauerklee (Oxalis tetraphylla). Richtig ist, dass er im Sommer gut im Freien gedeiht. Der zierliche Klee ist nicht frostfest. Er darf erst nach den Eisheiligen ins Freie und muss vor dem Frost ins Überwinterungsquartier.
Wenn Sie ein Glücksklee-Töpfchen aus dem Winter vital halten wollen, sollten Sie beachten, dass die Pflanze auf der Fensterbank im geheizten Wohnraum schnell eingeht. Stellen Sie den Klee besser an einen hellen, kühlen Platz (10 bis 15 °C). Er bekommt dort nur mäßig Wasser, wenn die Erde oberflächlich getrocknet ist. Nach den Eisheiligen pflanzen Sie den Glücksklee ins Beet oder in einen größeren Topf mit Blumenerde und stellen ihn an einen halbschattigen Standort ins Freie. Schnell bilden sich neue Blätter und bald darauf Blüten, meist in Rosa. Im Herbst holen Sie den Glücksklee zum frostfreien Überwintern rein.
Aus dem Beet graben Sie Zwiebeln aus und überwintern Sie ähnlich wie Dahlien. Topfpflanzen überwintern im Keller. An hellen, kühlen Standorten bleiben sie grün und müssen gelegentlich gegossen werden. In dunklen Räumen ziehen die Blätter ein. Glücksklee vermehrt sich über Brutzwiebeln. Daher pflanzt man jedes Frühjahr in ein größeres Gefäß um. Von April bis August benötigt die Pflanze alle zwei bis drei Wochen eine Flüssigdüngung.
(Folge 1-2018)