Bei dem Pilz handelt es sich höchstwahrscheinlich um den Schwefelporling.
Merkmal ist die leuchtend schwefelgelbe Farbe, durch die der Pilz seinen Namen erhielt. Häufig ist der Schwefelporling im Kronenbereich eines Baumes zu finden, ähnlich wie bei Ihrer Kopfweide. Die Oberfläche der Pilze ist samtig behaart.
Der Schwefelporling zählt zu den Parasiten und kommt überwiegend an Laubgehölzen vor, dabei bevorzugt an Eichen, Robinien, Pappeln und Weiden. Eintrittspforte sind häufig Wunden.
Bezüglich der Kopfweide treten diese häufig infolge des Kopfschnittes auf. Forstlich wird er als Schädling bewertet, da der Pilz die sogenannte Braunfäule verursacht.
Der Schwefelporling ist essbar, aber nur im sehr jungen Zustand und nur gegart – roh soll der Pilz ungenießbar sein und Magenbeschwerden und Erbrechen verursachen. Zudem kann er Giftstoffe enthalten, beispielsweise wenn er an Robinie wächst. Darüber hinaus besteht Verwechslungsgefahr mit Giftpilzen, wie dem Zimtfarbenen Weichporling.