Eichenprozessionsspinner wieder bekämpfen?

Wir haben viele Eichen auf unserem Grundstück. Vor zwei Jahren haben wir den Eichenprozessionsspinner (EPS) absaugen lassen. Im vergangenen Jahr haben wir ein Biozid gespritzt, das auch gewirkt hat. Ist es sinnvoll, diese Behandlung zu wiederholen? Der Schädlingsbekämpfer meinte, das hänge von der Witterung ab, bei trockener Witterung träten mehr EPS auf. Hat auch Frost im Winter Einfluss auf das EPS-Auftreten?

Vermutlich haben Sie im vergangenen Jahr an den Eichen ein biologisches Präparat mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis ausbringen lassen.

Raupenbefall verringert

Bacillus thuringiensis-Präparte wirken selektiv, das heißt, es sterben nur bestimmte Raupenarten ab. Der Wirkungsgrad beim EPS liegt bei richtiger Anwendung zwischen 70 und 90%, kann allerdings geringer ausfallen, wenn nicht auf den richtigen Applikationszeitpunkt geachtet wird. Hierbei ist neben dem Entwicklungsstadium der Raupen vor allem die richtige Witterung bedeutsam. Regnet es vor oder nach der Behandlung, scheint die Sonne stark, ist die Blattmasse zu gering oder sind die Raupen schon zu weit...