Geld anlegen

ETFs für Einsteiger

Aktien-ETFs einfach erklärt: Als Geldanlagen sind ETFs auf Aktienwerte interessant geworden. Finanzexperte Professor Dr. Hartmut Walz von der Hochschule Ludwigshafen am Rhein beantwortet wichtigste Fragen für Einsteiger.

Als Geldanlagen sind ETFs auf Aktienwerte interessant geworden. Ein großer Vorteil gegenüber Einzelwerten ist die breite Risikostreuung. Was genau sind ETFs? Was bringen sie? Warum sind sollte ich auf ETFs setzen? Fragen über Fragen. Finanzexperte Professor Dr. Hartmut Walz von der Hochschule Ludwigshafen am Rhein beantwortet die wichtigsten Fragen für Einsteiger.

Was heißt ETF?

Es ist die Abkürzung für „Exchange Traded Fund“, zu Deutsch „Börsengehandelter Index-/Investmentfonds“. Es gibt Anleihe-ETFs, Immobilien-ETFs, Geldmarkt-ETFs und Exoten wie ETFs, die keinem Index folgen. Für die meisten Privatanleger sind die Aktien-ETFs am interessantesten.

Was ist ein „Börsengehandelter Indexfonds“ (ETF)?

Das wird deutlich, wenn man den Begriff zerlegt.

  • Börsengehandelt bedeutet, dass der ETF wie Aktien jederzeit an der Börse zu den Öffnungszeiten gekauft und verkauft werden kann.
  • Ein Index ist ein Messwert. Er bildet die Entwicklung einer bestimmten Auswahl festgelegter Werte ab. Der überwiegende Teil von Aktien-ETFs, auf alle Fälle über 95 %, beziehen sich auf einen solchen Index. Das ist eine klar definierte Teilmenge aller weltweit börsennotierten Aktien. Deutsche Anleger kennen vor allem den DAX. Der Deutsche Aktien Index fasst aktuell die 30 kapitalstärksten Unternehmen Deutschlands zusammen, ab September 2021 sind es 40. Doch der Dax ist nicht das Maß aller Dinge. Es gibt auch Indizes, die Europäische Unternehmen abbilden und damit breiter streuen und sogar Welt-Indizes, welche Aktiengesellschaften aller Industrieländer oder sogar zusätzlich der Schwellenländer umfassen. Kluge Anleger sollten sich ETFs möglichst breit...


Mehr zu dem Thema