Allgemein gibt es keine spezielle Hashimoto-Diät. Die empfehlenswerte Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis ist ballastreich, reich an Obst und Gemüse, enthält möglichst wenig Zucker und wenig tierische Fette. Günstig wirken sich die entzündungshemmende Omega-3-Fettsäure, die in Fischölen vorkommt, und die ungesättigten Fettsäuren, die in Olivenöl und Rapsöl vorkommen, aus.
Jodhaltiges Speisesalz sollte bei Hashimoto-Thyreoiditis nicht verwendet werden. Auch gehören stark jodhaltige Lebensmittel wie Meeresfrüchte, Meeresfische wie Seelachs, Hering, Schellfisch usw. sowie Algen nicht auf den Tisch.
Bei Übergewicht, aber auch bei Neigung zur Unterzuckerung, sind Lebensmittel, die den Blutzucker stark erhöhen und zu einer hohen Insulinausschüttung führen, nicht empfehlenswert. Dazu zählen beispielsweise Süßigkeiten, Zucker, Cornflakes, weißer Reis oder Gebäck. Häufiger kommt es in Laufe der Erkrankung zu einer Alkoholunverträglichkeit. Kaffee sollte nur in Maßen genossen werden, um den Körper nicht noch mehr zu belasten.
Informationen zu Beratung in Ihrer Wohnortnähe erhalten Sie beim Verband deutscher Diätassistentinnen (VDD), Susannastr. 13, 45136 Essen, Tel. (02 01) 94 68 53 70.
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