Schulfach für Ernährungsbildung

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich für die Einführung eines Schulfachs für Ernährungs- und Verbraucherbildung stark gemacht.

„Nicht nur der Satz des Pythagoras gehört in den Unterricht, sondern auch das Einmaleins der Ernährung“, betonte der Minister vergangene Woche zur Eröffnung der bundesweiten Tage der Schulverpflegung in Berlin.

Unterstützung insbesondere für die geplante Unterrichtserweiterung bekam der Chef des Agrar­ressorts vom Verein information.medien.agrar (i.m.a). Landwirtschaft müsse in den Schulen zum Pflichtfach werden, betonte i.m.a-­Sprecher Patrik Simon. Mit repräsentativen Umfragen habe der Verein bereits mehrfach belegt, dass die Mehrheit der Bundesbürger die Behandlung von Agrarthemen in der Schule wünsche. Die Umsetzung des von Schmidt angestrebten Vorhabens hapert laut Simon allerdings noch an einem Mangel an „verpflichtenden Vorgaben“ in den Lehrplänen.

Auch der Deutsche Landfrauenverband (dlv) stellte sich ausdrücklich auf die Seite des Bundeslandwirtschaftsministers. Sein Vorschlag zur Einführung der neuen Unterrichts­rubrik sei „ein großer Schritt in die richtige Richtung“, betonte dlv-­Präsidentin Brigitte Scherb. AgE


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