Perlen in der Feldflur

Petershagen-Friedewalde: Die Naturschutzgruppe um Wilhelm Traue hat mehr als 10 ha im Konsens mit Grundeigentümern für den Naturschutz umgewandelt.

Die Feldflur in Friedewalde (1700 Einwohner) entwässert nach Osten Richtung Weser. Die Grundwasserstände auf vielen Niederungsflächen, anmoorige bis moorige Böden, sind hoch. Wie sähe die Feldflur heute wohl aus, wenn Wilhelm Traue, früher beim Finanzamt tätig, zeitlebens ein begeisterter Jäger und Naturfreund, in den 1980er-Jahren nicht die Initia­tive ergriffen und etwas später eine Naturschutzgruppe unter dem Dach des Heimatvereines gegründet hätte?

1980 hatte Traue begonnen, erste Baumreihen an Gewässern in Absprache mit Grundeigentümern anzupflanzen. Auch später konnte er immer wieder zumeist ältere Landwirte ohne Hofnachfolger überzeugen, ihre vernässten oder stillgelegten Flächen dem Naturschutz zu überlassen. Auf den Flächen hat die Naturschutzgruppe standortgerechte Gehölze angepflanzt und kleine Wasserflächen angelegt. Die Biotope bieten heute zahlreichen seltenen Tieren, den Vögeln und dem Wild Deckung und Nahrung.

Seit Anfang der 1980er-Jahre hat Traue über 10 ha in der Friedewalder Feldflur auf freiwilliger Basis für den Naturschutz von Grundeigentümern losgeeist. „Bis zum Jahr 2000 hatten wir etwa 100.000 Pflanzen in die Erde gebracht, heute könnten es bis zu 130.000 sein“, meint Traue. As

Den ausführlichen Bericht über die Friedewalder Feldflur lesen Sie in Wochenblatt-Folge 38/2011 auf Seite 44.