Nichts Neues aus dem Landgestüt

Seit Mitte Februar stehen die Vorwürfe gegenüber den drei Mitarbeitern des NRW-Landgestüts nun schon im Raum. Doch noch immer ist nicht absehbar, wann die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen sein werden.

Bei den Ermittlungen im Landgestüt gibt es weiterhin nichts neues. Seit Mitte Februar stehen die Vorwürfe gegenüber den drei Mitarbeitern des NRW-Landgestüts nun schon im Raum.

Doch noch immer ist nicht absehbar, wann die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen sein werden. Auf Nachfrage des Wochenblattes erklärte Martin Botzenhardt, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Münster: „Die Ermittlungen in dem Verfahren dauern an. Eine Prognose zu dem Ergebnis oder die Abgabe einer Tendenz ist derzeit nicht möglich.“

Vor rund neun Monaten hatten die Staatsanwaltschaft Münster und das Landeskriminalamt NRW wegen des Verdachts der Vorteilsnahme Büroräume der Leiterin, des Verwaltungschefs sowie des ersten Turnierberittmeisters im Gestüt in Warendorf durchsucht. Dabei wurden Computer und Unterlagen beschlagnahmt.

Kurze Zeit später wurden die drei Beschäftigten vom Dienst freigestellt. Anfang Oktober weiteten sich die Ermittlungen aus: Beamte des Landeskriminalamtes durchsuchten die Reitanlage eines Pferdehändlers in Menslage und stellten auch dort Material sicher. Der Pferdehändler war in der Vergangenheit der Hauptlieferant von Hengsten für das Landgestüt gewesen. CS