Mögliche Raiffeisen-Fusion in Westfalen

Die Mitglieder der Primärgenossenschaft Raiffeisen Westfalen Mitte (RWM) werden über einen möglichen Zusammenschluss mit den beiden Agravis-Töchtern Kornhaus Ostwestfalen GmbH und Kornhaus Westfalen-Süd GmbH in der Generalversammlung am 3. Juni 2014 entscheiden.

Zuvor werden die Mitglieder in Bezirksversammlungen über das Vorhaben im Detail informiert. Darauf hat die Agravis Raiffeisen AG heute hingewiesen. Gleichzeitig stellte der Konzern klar, dass es sich hierbei um keine Übernahme handle, sondern um eine Fusion der betreffenden Unternehmen auf gleicher Augenhöhe. Der Agravis-Aufsichtsrat hat bereits generell „grünes Licht“ zu dem Zusammenschluss gegeben - vorbehaltlich einer finalen Zustimmung im Rahmen der kommenden Aufsichtsratssitzung.

Stimmen die zuständigen Gremien dem Vorhaben zu, wird laut Angaben des RWM-Aufsichtsratsvorsitzenden Heinrich Schneider und des Agravis-Vorstandschefs Dr. Clemens Große Frie in der Region vom Paderborner Land bis zum Ruhrgebiet und Sauerland aus den drei Unternehmen eine 400 Mio € umsatzstarke neue Gesellschaft mit rund 430 Mitarbeitern entstehen, die „zukunftssicher aufgestellt ist“.

Beide Seiten sähen in diesem Schritt die Chance zu einer strategischen Neuausrichtung und einer vielversprechenden Kooperation, um gesundes Wachstum für und mit den landwirtschaftlichen Betrieben in der Region zu realisieren, erklärten Schneider und Große Frie. Mitglieder und Kunden sollten durch ein verbessertes Leistungsangebot unmittelbar vom Zusammengehen profitieren. AgE