Milchpreisvergleich 2011

Die Landwirte in Nordrhein-Westfalen bekamen 2011 rund 3 Cent mehr pro kg Milch ausbezahlt / FrieslandCampina zahlte mit Abstand das höchste Milchgeld

34,10 Cent/kg haben die Milchbauern 2011 im Durchschnitt für ihre Milch bekommen, rund 3 Cent/kg mehr als ein Jahr zuvor. Das belegt der Milchpreisvergleich des Landwirtschaftlichen Wochenblattes, der am 1. Juni veröffentlicht wird. Der Aufwärtstrend der Erlöse hat sich also fortgesetzt. Die genannte Auszahlung bezieht sich auf eine Jahresanlieferung von 300.000 kg. Wer weniger lieferte, bekam einen niedrigeren Preis, wer deutlich mehr produzierte, einen höheren.

Trotz der allgemein positiven Entwicklung gibt es nach wie vor erhebliche Unterschiede zwischen den Molkereien. Die niederländische Genossenschaft FrieslandCampina schaffte mit 37,45 Cent/kg (bei 300.000 kg Jahresanlieferung) die beste Leistung, während sich die Mitglieder der Milch-Union Hocheifel (MUH) bei derselben Milchmenge mit 33,35 Cent/kg, also rund 4 Cent/kg weniger begnügen mussten.

Der Preisvergleich erläutert nicht nur die Unterschiede zwischen den Molkereien für das Jahr 2011, sondern legt im Detail dar, welches Milchwerk den Rohstoff zu welchen Konditionen vergütet. Ganz wichtig auch: der Fünfjahresvergleich. Hier zeigt sich, welches Unternehmen über einen längeren Zeitraum erfolgreich am Markt gewirtschaftet hat. ri

Die ausführliche, zehn Druckseiten umfassende Analyse lesen Sie in der Wochenblatt-Ausgabe 22 vom 1. Juni.