Mehr Netz auf dem Land?

Als Bieter der Frequenzen sind die Telefongesellschaften Vodafone GmbH, Telekom Deutschland sowie Telefónica Germany (E-Plus/O2) zugelassen.

Die Frequenzen werden derzeit noch für das digitale Antennen-Fernsehen (DVB-T) genutzt, können aber aufgrund technische Modernisierungen demnächst freigegeben und anders genutzt werden. Netzbetreiber können sie mit vergleichsweise niedrigem Aufwand, insbesondere mit einer geringeren Zahl an Funkstationen, verwenden und mit ihnen "schnelles Internet auch in bisher wenig erschlossene Regionen bringen", wie die Bundesnetzagentur mitteilt.

Flächendeckende Versorgung?

Nach Mitteilung der Bundesnetzagentur werden Frequenzen der Bereiche 700 MHz, 900 MHz, 1500 MHz sowie 1800 MHz versteigert. Die Frequenzen aus den Bereichen bei 900 MHz und 1800 MHz bilden die Grundlage heutiger Mobilfunknetze und und sollen künftig auch für breitbandige Internetanschlüsse genutzt werden.

Die Frequenzen im 700-Megahertz-Bereich können für mobiles Breitband genutzt werden. Mit ihrem Einsatz solle "eine nahezu flächendecke Versorgung der Bevölkerung mit Breitband-Internet" werden, fordert die Bundesnetzagentur. Die Zuteilung der Frequenznutzungsrechte sei an die Verpflichtung gekoppelt, 98 % der Bevölkerung zu versorgen. Str.