Lohnunternehmer stehen vor einem Umbruch

Die Lohnunternehmen in NRW stehen vor einem Generationswechsel. Allerdings: Nur rund 40 % der Betriebsleiter, die ihr Lohnunternehmen altersbedingt abgeben wollen, haben einen Nachfolger. Von diesen wiederum stammt nur etwa die Hälfte aus der Familie.

Wie Pirko Renftel, Rechtsreferent des Bundesverbandes Lohnunternehmen, auf der Jahreshauptversammlung des Lohnunternehmerverbandes NRW in Warendorf erklärte, wird dieser Umstand in den kommenden Jahren zu einem Wandel in der Branche führen. Mit rund 450 ist die Zahl der Mitgliedsbetriebe im nordrhein-westfälischen Lohnunternehmerverband derzeit noch stabil.

Renf­tel rechnet in den kommenden Jahren kaum mit weiteren Zugängen. Im Zuge des Generationenwechsels dürfte vielmehr die Zahl leicht sinken. „Dort, wo Lohnunternehmen aufgrund fehlender Nachfolge schließen, entstehen zwar auch neue Unternehmen, ein Teil der Kunden wandert aber zu etablierten Unternehmen ab.“

Kein Nachwuchsmangel

An Nachwuchs mangelt es hingegen nicht. 140 Auszubildende besuchen gegenwärtig das Berufskolleg. „Rund 95 % der Schüler haben ihre Ausbildung in den zurückliegenden Jahren erfolgreich abgeschlossen“, so Wagner. Jährlich absolvieren nach seinen Angaben etwa 20 bis 25 Personen die weiterführende Ausbildung zum Agrarservice-Meister in Kleve angeboten. Wob

Den ausführlichen Bericht lesen Sie im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, Folge 8, vom 21. Februar. 2017.