Landgard geht es wieder besser



Wie der Vermarkter von Gartenbauprodukten mitteilte, bestätigten bei einem Treffen die an der Finanzierung beteiligten Banken, Kreditversicherer und Factorer die strategische Ausrichtung des Unternehmens und stellten Fortschritte bei der Restrukturierung fest. Der Vorstandsvorsitzende von Landgard, Armin Rehberg, berichtete, dass viele ehemalige Problembereiche durch die Sanierungsmaßnahmen eine sehr positive Entwicklung nähmen und sich dies auch in positiveren Geschäftszahlen niederschlage. Es gelte nun, die operative Leistungsfähigkeit in allen Bereichen konsequent zu verbessern.

Ende Juni hatte Landgard bekanntgegeben, dass im Geschäftsjahr 2013 das operative Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen, ­Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 40,2 Mio. € habe gesteigert werden können und auch das operative Ergebnis der Betriebs­tätigkeit vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 10,5 Mio. € positiv ausgefallen sei. Das Ergebnis vor Ertragssteuern allerdings lag mit -28 Mio. € im negativen Bereich.

Aus dem Jahr 2011 war Landgard mit herben Verlusten hervorgegangen. Das Minus betrug 61,5 Mio. € vor Ertragssteuern. Als Gründe hierfür nannte Landgard organisatorische und interne Defizite, hervorgerufen durch das schnelle Wachstum in der Vergangenheit. Hinzu kämen äußere Einflüsse wie die EHEC-Krise sowie die Insolvenzen von zwei wichtigen Kunden in Deutschland und Großbritannien, hieß es damals in einer Pressemeldung. 2012 verbesserte sich das Konzernergebnis vor Ertragssteuern immerhin um 30 Mio. € auf nur noch -35 Mio €. AgE/hu