Kammerpräsident Meyer zu Wehdel verstorben



„Der Tod unseres Präsidenten ist ein schwerer Verlust für unser Haus und für die landwirtschaftliche Selbstverwaltung in Niedersachsen“, erklärte Kammerdirektor Hans-Joachim Harms. Er bezeichnete den Verstorbenen als eine „charismatische Persönlichkeit“, die sich mit ihrer Fachkompetenz, ihrer Beharrlichkeit und ihren rhetorischen Fähigkeiten, immer verbunden mit menschlicher Wärme, stets für die Belange der Landwirtschaft in Niedersachsen eingesetzt habe.

Harms betonte: „Wenn die Kammer heute auf sicherem Fundament steht, ist das auch dem Wirken Meyer zu Wehdels zu verdanken.“ Mit seiner Kraft und Überzeugungsgabe habe es der Verstorbene bis zuletzt verstanden, Entscheidungen zur Landwirtschaft und zum ländlichen Raum maßgeblich mitzugestalten. Den Mitarbeitern der Kammer sei Meyer zu Wehdel stets ein verlässlicher Dienstherr gewesen, der es mit Autorität und persönlicher Zuwendung verstanden habe, für seine Ideen zu begeistern.

Meyer zu Wehdel war seit Februar 2009 Kammerpräsident; bereits Mitte Januar hatte er angekündigt, dass er für aus gesundheitlichen Gründen auf eine weitere Amtszeit verzichten werde. Am 10. Februar wählt die neue Kammerversammlung auf ihrer konstituierenden Sitzung in Oldenburg den neuen Präsidenten aus ihren Reihen. Bis dahin übernimmt Vizepräsident Gerhard Schwetje die Geschäfte. AgE