Ideen gesucht für digitales Landleben

Das Bundeslandwirtschaftsministerium sucht Ideen für digitale Anwendungen in ländlichen Räumen. Es gibt sogar Geld. Ein wenig zumindest.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium sucht Ideen für digitale Anwendungen in ländlichen Räumen. Im Zentrum des soeben gestarteten Modellvorhabens stehen Einzelprojekte auf örtlicher Ebene, die Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen, um Probleme im ländlichen Raum zu lösen.

Mit den gesuchten Modell- und Demonstrationsvorhaben sollen Einzellösungen entwickelt werden, die auch andernorts als Vorbild dienen könnten, heißt es aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium. Dabei geht es unter anderem um die Erprobung digitaler Werkzeuge in den Themenfeldern Nahversorgung, Mobilität, Bildung und Lernen, Telemedizin oder die flexible, ortsunabhängige Gestaltung von Arbeit. Aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung stehen je Modellprojekt bis zu 200.000 € an Fördermittel zur Verfügung.

Schmidt: "Ein zentrales Zukunftsthema"

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bezeichnete die Digitalisierung als ein zentrales Zukunftsthema vor allem für die ländlichen Regionen. Durch die Digitalisierung könnten Standortnachteile ausgeglichen und das Leben und Arbeiten auf dem Land attraktiver gestaltet werden. Für Schmidt ist die digitale Infrastruktur „elementarer Bestandteil der Grundversorgung“, da sie die Voraussetzung für Partizipation, Kommunikation und Logistik biete. AgE