Hacke und Striegel jetzt auch von Horsch

Der Landmaschinenhersteller Horsch ist überzeugt, mechanische Unkrautbekämpfung wird bald zum Standard. Deshalb gibt es zur Agritechnica einen Hackrahmen, einen Striegel sowie einen Federzinkengrubber für die extrem flache Bodenbearbeitung.

Das Horsch sich seit langem intensiv mit dem Thema „mechanische Unkrautbekämpfung“ auseinander setzt, ist kein Geheimnis. Jetzt hat das Landmaschinen-Unternehmen aus dem oberpfälzischen Schwandorf, die ersten Geräte vorgestellt. Sie sollen ab dem kommenden Jahr verfügbar sein.

Das Beste aus zwei Welten

Bei Horsch geht man davon aus, dass die mechanische Unkrautbekämpfung künftig auch ein Teil der Pflanzenschutzstrategie konventionell wirtschaftender Betriebe sein wird. Geschäftsführer Michael Horsch erwartet einen pragmatischen Ansatz der Landwirte. Eingesetzt wird demnach, was unter gegebenen Rahmenbedingungen den größten Erfolg verspricht. Hybridlandwirtschaft nennt Horsch diese Mischung aus Bewirtschaftungselementen der konventionellen und biologischen Landwirtschaft.

Zunächst nur als Anbauversion

Während andere Bodenbearbeitungsgerätehersteller sich das Know-how durch Firmenübernahmen zukaufen, entwickelt Horsch selber. Zunächst wird es einen Hackrahmen, einen Striegel sowie einen Federzinkengrubber für die extrem flache Bodenbearbeitung geben. Alle drei Baureihen zeichnen sich im Vergleich zu Typen anderer Hersteller durch groß dimensionierte Rahmenbauteile aus. Die Ingenieure zielen damit eindeutig auf den Absatzmarkt Großbetriebe. Und obwohl es die Geräte mit Arbeitsbreiten bis 12 m geben wird, sind sie als Anbauversion konzipiert. Insbesondere für die reihenabhängige Hacke versprechen sich die Konstrukteure davon eine bessere Spurführung.Wob