Großfeuer im Landgestüt Warendorf

Das Heu- und Strohlager des NRW-Landgestüts in Warendorf wurde am Montagnachmittag ein Raub der Flammen. Mehrere Personen erlitten leichte Verletzungen. Die meisten Mitarbeiter und auch die Hengste des Gestüts kamen mit dem Schrecken davon.

Das Heu- und Strohlager des NRW-Landgestüts in Warendorf wurde am Montagnachmittag ein Raub der Flammen. Mehrere Personen erlitten leichte Verletzungen. Die meisten Mitarbeiter und auch die Hengste des Landgestüts kamen mit dem Schrecken davon.

Großes Glück hatten Mitarbeiter, Hengste und Besucher des Nordrhein-Westfälischen Landgestütes in Warendorf am Montagnachmittag, als ein Großfeuer im Magazin des Gestütes ausbrach. Das 1500 m2 große Gebäude, in dem Heu, Stroh und Späne lagerten, wurde zum großen Teil zerstört. Mitarbeiter und Hengste des Landgestütes kamen mit dem Schrecken davon. Dies lag nicht zuletzt auch an der schnellen Reaktion der Gestütsmitarbeiter sowie dem raschen Eintreffen der Rettungskräfte.

Übergreifen der Flammen verhindert

Mehr als 120 Feuerwehrleute aus Warendorf und den umliegenden Orten bekämpften den Brand, der kurz nach Mittag ausgebrochen war. Mit einer Riegelstellung verhinderten die Feuerwehrleute das Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude der größtenteils unter Denkmalschutz stehenden Anlage.

Mehrere Personen erlitten leichte Rauchvergiftungen und ein Feuerwehrmann musste mit Brandverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Sämtliche Hengste des Gestüts blieben vom Feuer verschont. Über die Brandursache ist zurzeit noch nichts bekannt.

"Symphonie der Hengste" findet statt

Der Schaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt. Das Heu- und Strohlager des Landgestütes ist 1984 schon einmal abgebrannt. Das daraufhin neu errichtete Gebäude wurde nun erneut ein Raub der Flammen.

Die für Anfang August geplante Musikveranstaltung „Symphonie der Hengste“ ist durch den Brand nicht tangiert und findet wie geplant statt. Thomas Hartwig