Flexible Pferdezäune: Gefahr für Damwild



Damhirsche sind neugierig und neigen dazu, mit ihrem Geweih mit den ihnen unbekannten Dingen zu spielen. Schnell wird aus dem Spiel tödlicher Ernst. Hat sich das Band erst im Geweih verfangen bemüht sich das Tier natürlich, dieses wieder loszuwerden. Durch seine panischen Befreiungsversuche, verfängt sich der Hirsch aber immer mehr und wickelt das Band um Geweih, Kopf und Hals.

Nur sehr selten gelingt es, einen dieser Hirsche freizuschneiden. In den meisten Fällen sterben die Tiere durch Strangulation, Genickbruch, Stress oder müssen von einem Jäger mit dem Gewehr erlöst werden.

Deshalb appelliert Förster Heiko Arjes insbesondere an Pferde-, aber auch an Schafhalter, zum Schutz des Wildes weiße Weidezaunbänder, Weidezaunkordeln und Schafnetze abzubauen, sobald diese über einen absehbaren Zeitraum nicht mehr benötigt werden. Heiko Arjes/Prö