Feldspritzen: Stimmt da alles?

In den etwa 160 Landmaschinenwerkstätten in Nordrhein-Westfalen werden in den kommenden Wochen wieder Geräte für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln geprüft.

Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, sind moderne Feldspritzen Hightech-Geräte, die mit Arbeitsbreiten bis zu 36 m und Computersteuerung nicht selten bis 150.000 € kosten. Die Kontrollpflicht gilt auch für Sprühgeräte, die zum Beispiel im Obstbau eingesetzt werden sowie für Kartoffellegemaschinen mit Bandspritz- und Knollenbehandlungseinrichtungen.

Das Prüfintervall beträgt drei Jahre. Wer im Jahr 2017 zur Kontrolle geht, erhält eine blaue Plakette (2020). Weitere gültige Plaketten in 2017 sind die die rosafarbenen (gültig bis 2017), die grünen (gültig bis 2018) und die orangefarbenen Plaketten (gültig bis 2019).

Die regelmäßige Kontrolle der Pflanzenschutzgeräte stellt sicher, dass Pflanzenschutzmittel exakt und genau in der vorgeschriebenen Dosierung ausgebracht werden können. Sie ist damit ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Landwirte und Gärtner, die gegen die Kontrollpflicht verstoßen, müssen mit einem hohen Bußgeld rechnen. LWK NRW