ELAN: Es ist noch mal gut gegangen

Das neue Online-Antragsverfahren ELAN ist katastrophal gestartet. Wegen der Schwierigkeiten mit dem nicht ausgereiften Programm mussten die Mitarbeiter der Kammerkreisstelle bis zum letzten Tag ackern, um möglichst alle Anträge in das System zu bekommen.

Nach Angaben der Landwirtschaftskammer-Pressestelle ist das gelungen. Bis zum 17. Mai um punkt 24 Uhr sind demnach 42 .048 Anträgen eingereicht worden. Das entspricht der erwarteten Zahl.

42.000 Anträge

Wie Bernhard Rüb, Pressesprecher der Landwirtschaftskammer, gegenüber dem Wochenblatt erklärte, wird in der Kammerzentrale davon ausgegangen, dass letztlich jeder Landwirt die Möglichkeit hatte, seinen Prämienantrag fristgerecht abzugeben. Dies sei allerdings nur dem außerordentlichen Engagements der Mitarbeiter an den Kreisstellen und der Flexibilität der Landwirte zu verdanken gewesen, räumte Rüb ein.

Die Zahl der eingereichten Anträge liege mit rund 42 000 im Trend der zurückliegenden Jahre, sagte Rüb. Seinen Angaben zufolge sind in der Vergangenheit jährlich etwa 700 Anträge weniger zu verzeichnen gewesen.

Wer seinen Betriebsprämienantrag dennoch nicht fristgerecht eingereicht hat, sollte die bis zum 13. Juni laufende Nachfrist nutzen. Allerdings werden die Auszahlungsbeträge bei verspäteter Abgabe um 1 % je Arbeitstag gekürzt. Die Alternative ist jedoch ein kompletter Prämienverlust.

Wie geht‘s jetzt weiter?

Alle abgegebenen Anträge werden einer sogenannten Vorabprüfung unterzogen. Dies soll den Antragstellern bis zum 21. Juni die Möglichkeit eröffnen, Flächenüberschneidungen oder außerhalb von Referenzen liegende Flächen sanktionslos zu korrigieren. Wob

Weitere Informationen lesen Sie in dieser Woche im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, Folge 20/2016, vom 20. Mai 2016.