Der Bund hinkt hinterher



Die NRW-Landesregierung will mit dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Klimaschutz und Energiewende in Nordrhein-Westfalen vorantreiben. Während NRW den Ausbau der klimaschonenden Energie-Erzeugungsform mit 250 Mio. € Fördergeldern unterstützt, hinke der Bund bei den Rahmenbedingungen hinterher, heißt es in einer Pressemeldung des NRW-Umweltministeriums.

„Viele KWK-Anlagen können vor allem wegen der gesunkenen Erlöse an der Strombörse aktuell nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Ihre Abschaltung droht. Die Bundesregierung muss endlich einsehen, dass die Klimaschutzziele ohne KWK nicht zu erreichen sind und deshalb das KWK-Gesetz schnellstmöglich novellieren. Nur mit besseren Förderbedingungen kann die Kraft-Wärme-Kopplung überleben“, wird Umweltminister Johannes Remmel zitiert.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen wird deshalb heute einen Entschließungsantrag zur dringenden Notwendigkeit einer Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) in den Bundesrat einbringen. Darin wird unter anderem gefordert, hocheffizienten Bestandsanlagen zu fördern, dieFördersätze für Neubau und Modernisierung von KWK-Anlagen anzuheben oder das Eigenstromprivileg beizubehalten.

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