43 ha für Almepark-Nord?



Nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga befindet sich Paderborn im „Fußballhimmel“. Die Euphorie nutzen will jetzt auch die Stadt (146.000 Einwohner). In Nähe der Fußballarena, im Almepark-Nord, sollen unter anderem ein Sportleistungszentrum für Profis und Breitensport, eine Sport-Jugendherberge, ein Gewerbepark für IT-Betriebe sowie bis zu 1.650 Parkplätze entstehen.

Allein die Landwirtschaftskammer NRW schüttet Wasser in den Wein. 43 ha Fläche gingen verloren, es handele sich um wertvolles Acker- und Weideland in der Aue. Stadt und SCP sollten lieber die bald leerstehenden Kasernenflächen der Briten für ihre Zwecke nutzen.

Die Verantwortlichen weisen die Kritik zurück. Der Almepark-Nord biete sich aufgrund der Stadionnähe wie kein anderes Areal an. Die Stadt sei Eigentümerin der Fläche. Und die Briten wollen ersten 2016 mit dem Abzug beginnen, so die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke in einem Bericht des „Westfalen-Blattes“.

Am 21. August berät der Bau- und Planungsausschuss der Stadt über die Änderung des Flächennutzungplanes. Die Landwirte in der Region gehen indes nicht davon aus, dass Stadt und CDU-Fraktion von dem Prestigeobjekt abrücken. Derzeit ist aber noch offen, wer das „Millionending“ finanziert. As