Bauernkind trifft Wochenblatt

Zum 175-jährigen Jubiläum ist eine besondere Kooperation entstanden: Mit dem Modelabel Bauernkind hat das Wochenblatt die Kollektion „Edition 1844“ entwickelt. Jung und modern – trotz 174 Jahren Altersunterschied.

Ein bisschen sei es wie bei einem landwirtschaftlichen Betrieb, findet Jost Teepker. Ein erfolgreicher Hof profitiere von der Erfahrung der älteren und der Innovation der jüngeren Generation. „Die Zusammenarbeit mit dem Wochenblatt spiegelt für uns genau das wider.“

Jost Teepker ist einer der Gründer des Modelabels Bauernkind. Gemeinsam mit seinen Göttinger Studienkollegen Ansgar Selhorst, Jan Möllenbrink und Lukas Meyer-Tonndorf hat er vor gut einem Jahr Bauernkind ins Leben gerufen. Was als Schnapsidee begann, wird heute weit über Göttingen hinaus getragen – auch als Statement für die Liebe zur Landwirtschaft und zum Land (wir berichteten).

Von der Idee zum Produkt

„Unser Ziel ist es, mit den Leuten über Landwirtschaft ins Gespräch zu kommen“, erklärt Ansgar Selhorst die Motivation der Bauernkinder. „Das Wochenblatt macht genau das – und zwar seit 175 Jahren.“ Grund genug also, ein gemeinsames Projekt anzupacken!

Gesagt, getan: In mehreren Treffen wurden Logos entworfen, Farbmuster begutachtet und über mögliche Designs diskutiert. Nicht nur die fünf Jungs von Bauernkind brachten dabei ihre Expertise ein. Auch ein Team des Landwirtschaftsverlages war eng in die Entwicklung eingebunden.

Welche Farbe soll es werden, welches Logo wirkt am besten? Gemeisman mit den Bauernkind-Gründer haben Wochenblatt-Redaktion, -Vertrieb und -Grafik die "Edition1844" entworfen. (Bildquelle: Schildmann)

Herausgekommen ist die gemeinsame Kollektion „Edition 1844“, die auf das Gründungsjahr des Wochenblattes anspielt. Auch wenn ganze 174 Jahre Altersunterschied zwischen den neuen Partnern liegen, so verbindet beide vor allem eines: Die Liebe zum Land und zur Landwirtschaft. Die Kapuzenpullis und T-Shirts der „Edition 1844“ sollen genau das vermitteln.

Bauernkind - und stolz drauf

Doch die farbenfrohen Klamotten haben auch einen ernsten Hintergrund. „Landwirtschaft wird heute immer wieder in eine Ecke gestellt“, erläutert Bauernkind Mitbegründer Jan Möllenbrink. „Landwirte müssen sich zunehmend für ihren Job rechtfertigen.“ Mit ihrem Label wollen die jungen Gründer den Begriff „Bauernkind“ entstauben und zeigen, dass Landwirtschaft jung und dynamisch ist. „Wir alle brennen für das Leben auf dem Land und die Landwirtschaft“, ergänzt Lukas Meyer-Tonndorf. „Mit dem Wochenblatt haben wir für unsere Idee einen reichweitenstarken Partner an unserer Seite.“ Ein bisschen stolz seien die fünf Bauernkinder auch auf die neue Kooperation, verrät Jost Teepker: „Wir haben mit dem Projekt Bauernkind vor einem Jahr im WG-Zimmer gestartet. Dass wir jetzt mit dem Wochenblatt zusammenarbeiten, ist schon toll.“

Wo ist die "Edition 1844" erhältlich?
Die Hoodies und T-Shirts können im Wochenblatt-Shop erworben werden. Zudem besteht aktuell die Chance, ein exklusives "Edition 1844-Paket" gewinnen.

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