Welche Frisur passt zu mir?

Die Landfrauen in Brilon, Hochsauerlandkreis, hatten sich ein „haariges Thema“ vorgenommen. Eine Friseurin gab Tipps zur passenden Frisur.

Unter dem Motto „Passt meine Frisur zu meinem Kopf?“ trafen sich 20 Landfrauen aus Brilon, Hochsauerlandkreis, im Schultenhaus in der Stadt. Sie hatten die Friseurin Susanne Brombach eingeladen. Am „lebenden Objekt“ zeigte sie, wie einfach es ist, seinem Typ mehr Ausstrahlung zu verleihen.

Das A und O für die passende Frisur ist die Gesichtsform. Hier die gängigsten Formen und die Tipps für mehr Ausdruck:


Oval: Unter allen Gesichtsformen gilt das ovale Gesicht als ideale Form. Diese Gesicht wirkt ausgeglichen. Die Ohren und die Nase sind gleich lang. Die Wangenknochen bilden die höchste Stelle. Kinn- und Stirnpartie sind leicht abgerundet. Die untere Gesichtshälfte ist etwas länger als die obere. Hier passen alle Frisuren.
Quadratisch: Diese Gesicht hat eine markante Form und harte Konturen. Die Stirn ist meist breit, der Unterkiefer eher eckig. Von der Stirn bis zum Kinn verlaufen die Seiten in einer fast geraden Linie. Lockere Kurzhaarfrisuren mit Fransen oder Locken, die das Gesicht umspielen, gleichen die harten Gesichtszüge aus.
Rund: Das runde Gesicht weist keine Kanten auf. Die Partie um Stirn und Kinn ist ausgefüllt und wirkt großflächig. Die Wangen erscheinen breit. Ausgleich schafft eine Frisur, die an den Seiten schmal geschnitten und am Oberkopf voluminös gestaltet wird; Fransen ins Gesicht ziehen, nimmt Fülle.
Dreieckig: Das Hauptmerkmal ist die breite Stirn. Die Wangenknochen stehen hoch, das Kinn läuft sehr spitz zu. Diese Gesicht sieht herzförmig aus. Optimal sind Frisuren mit Pony, um die dominate Stirn zu verdecken, und Frisuren, die mehr Fülle im Kinnbereich schaffen. Die Friseurin rät, lange Haare am Oberkopf zu stufen.
Lang/schmal: Markante Zeichen sind die hohe Stirn und das lange Kinn. Das Gesicht ist länger, als es breit ist. Lang herunterhängende Haare und hoch aufgetürmte Frisuren sind unvorteilhaft. Sie betonen die lange Seitenpartie zu sehr. Besser: kürzere Haare mit Pony, Stufen, Fransen und Strähnchen tragen, um das Volumen an die Seitenpartien bringen.

Das geht gegen den Strich

Viele, die zum Friseur gehen, kommen mit konkreten Vorstellungen, wie sie nach dem Besuch aussehen möchten. Leider klaffen Erwartung und Ergebnis oft weit auseinander. Susanne Brombach erklärte: Ob eine Frisur zum jeweiligen Typ passt, hängt von der – fein, kräftig, dicht, dünn, gelockt, glatt –, der Länge und der Farbe ab.

Tschüss Alltagsgrau

Wer eine neue Farbe möchte, dem gab die Friseurin diese Tipps:

  • Welche Farbe hatte ich als Kind?
  • Sich beim Färben/Tönen an seine natürliche Haarfarbe halten, unterstreicht den eigenen Typ.
  • Beachten, dass feine Haare die Farbe stärker aufnehmen.
  • Im Alter die Haare nicht dunkel färben. Dunkle Haare und Falten verschatten das Gesicht und lassen den Typ strenger wirken. rk

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Wochenblatt-Folge 16, Seite 84.