Packesel auf Rädern

Mein Fahrrad – mein Packesel: Gerade Lastenfahrräder sind für den betrieblichen Einsatz interessant, um schwere Güter von A nach B zu bringen. Ein Modell und weitere nützliche Helfer stellen wir vor. Die Neuheiten waren in Köln beim Fahrradsommer des Pressedienst Fahrrad zu sehen.

Das Lastenfahrrad „Packster“ vom Hersteller Riese und Müller nimmt auf seiner großen Ladefläche zwei Kindersitze nebeneinander mit. In der noch größeren Ausgabe passt sogar eine Europalette quer auf die Ladefläche. So kann der Lastendrahtesel zum Beispiel einen Werkzeugkasten oder Futtersäcke transportieren. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 200 kg.

Erhältlich als E-Bike

Das Fahren mit dem Lastenrad erfordert ein wenig Übung. Aber nach ein paar Runden klappt es. Dann macht das Fahren richtig Spaß. Vor allem, weil ein Bosch-Akku die Fahrt bis 25 km/h unterstützt – in der Variante S-Pedelec auch bis 45 km/h.

Fazit: Das Rad transportiert so viel wie ein Kleinwagen, kostet aber auch so viel wie ein kleiner Gebrauchter (ab 4000 €). Es ist erhältlich ab September. Günstigere Lastentaxis gibt es übrigens auf dem modernen Gebrauchtfahrradmarkt im Internet.

Einfach einen draufsetzen

Von Croozer, Hersteller für Anhänger, gibt es einen Aufsatz für die Cargo-Anhänger. Dieser erweitert das Volumen um fast 50 % auf 110 l. Er ist für rund 50 € erhältlich.

Im Frühjahr kommt die „Rack-Box“ vom Hersteller Ortlieb auf den Markt. Es ist eine isolierende und lebensmittelechte Thermobox. Sie ist für den Einsatz in der Erntezeit interessant, etwa um kalte Getränke, Eis oder einen Imbiss zum Feld zu bringen. Die Box passt auf nahezu jeden Gepäckträger und ist kinderleicht zu montieren. Der Kasten besteht aus Schaumstoff und wiegt 990 g. Er fasst 18 l Volumen und trägt bis zu 10 kg Gewicht. rk

Weitere Neuheiten des Fahrradsommers finden Sie in der Bildergalerie. Den vollständigen Beitrag lesen Sie im Wochenblatt, Folge 33/2016, Seite 65.