Herbstliches Gestalten mit Wachs

Jede Farbe ist machbar mit Wachs. Die Oberflächen können glatt oder rau, glänzend oder matt gehalten werden. Je nach Lichteinfall wirken sie unterschiedlich. Und die Vielfalt der Formen ist schier unendlich. Das ist es, was Jutta Nowak am Material Wachs fasziniert.

Die freiberuflich tätige Floristin aus Wetter an der Ruhr präsentiert uns die Früchte, Zweige und Blumen des Herbstes in selbstgemachten Gefäßen und Steckhilfen aus Wachs. Sie lassen sich vergleichsweise einfach herstellen. Zudem sind die Gefäß lange nutzbar und lassen sich immer wieder umdekorieren.

Tipps zum Umgang mit heißem Wachs

Erwärmen Sie das Wachs vorsichtig in einem alten Topf.

Eine Schürze hilft gegen Wachsflecken auf der Kleidung.

Lassen Sie den Wachstopf auf der Kochplatte wegen der Brandgefahr nicht unbeaufsichtigt.

Pinseln: Schale aus Ballon

Mehrere kleine Wachsschalen hat die Floristin mithilfe von Luftballons hergestellt. Das Prinzip ist einfach: Ein Luftballon wird zu gewünschter Größe aufgeblasen und verknotet. Etwa eine Hälfte des Ballons bepinselt man schichtweise mit Wachs, bis dieser Überzug die für eine Schale gewünschte Dicke erreicht hat.

„Das Wachs darf hierbei nicht zu heiß sein, weil sonst der Ballon platzt. Am besten taucht man einen Löffel in das flüssige Wachs. Fließt es nicht komplett ab, sondern bleibt daran haften und zeigt sich farbig, ist die richtige Temperatur erreicht“, sagt Jutta Nowak.

Sie nimmt die Ballons zum Bepinseln in die Hand und stellt sie danach zum Trocknen in ein Wasserglas. Ist das Wachs auf einem Ballon komplett erstarrt, sticht die Floristin den Ballon mit einer Nadel an. Die Fetzen lassen sich problemlos vom Wachs lösen. Brigitte Laarmann

Weitere Tipps zum Gestalten mit Wachs finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe 38/2013 auf den Seiten