Bierhähnchen – gefährlicher Spaß

Ein Grill, ein Hähnchen, eine Dose Bier – mehr braucht der hungrige Griller nicht für das "Bierhähnchen". Doch bei dieser Zubereitungsmethode können gesundheitsschädliche Substanzen von der Dose an das Fleisch abgegeben werden.

Ein Grill, ein Hähnchen, eine Dose Bier – mehr braucht der hungrige Griller nicht für das sogenannte Bierhähnchen. Diese Zubereitungsmethode ist zurzeit schwer angesagt.

Dabei wird das ganze Hähnchen mit der hinteren Körperöffnung über eine geöffnete, gefüllte Bierdose gestülpt und dann im Kugelgrill oder Backofen gebraten. Das mag witzig aussehen, gesund ist es wahrscheinlich nicht.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät von dieser Art der Zubereitung ab. Es sei davon auszugehen, dass die Hitze beim Grillen und Braten ­gesundheitsschädliche Substanzen aus der bedruckten Außenseite und der beschichteten Innenseite der Bierdose löst, die in das Hähnchenfleisch übergehen, heißt es in der Begründung.

Alternative: Statt einer Bierdose lässt sich ein Hähnchenbräter verwenden, auf den das Huhn gesteckt wird. Je nach Produkt kann der Bräter mit Bier oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt werden, sodass einem feucht-fröhlichen Grillvergnügen auch ohne Bierdose nichts im Weg steht.