War früher alles besser?
Das Museumsdorf in Cloppenburg hat sein neues Veranstaltungsprogramm für die erste Jahreshälfte 2016 vorgelegt.
"Früher war alles besser, auch die Zukunft.“ So lautet das Motto des satirischen Rundgangs, mit dem der Schauspieler und Kabarettist Pago Balke gelegentlich durch die Bauernhöfe, Moorkaten und andere „heilige Hallen“ des Museumsdorfes Cloppenburg führt. Ansonsten geht es dort klassisch zu – mit Führungen, Filmen und Mitmachangeboten zu Themen wie „Sehnsucht nach gestern“, „Dorfschulreife“ oder auch „eine kleine Reise in die Vergangenheit“.
Diese Themen finden sich im aktuellen Überblick seiner Veranstaltungen, den das Cloppenburger Museumsdorf kürzlich veröffentlicht hat. Es ist eines der wenigen Freilichtmuseen, das auch über die Wintermonate hinweg geöffnet hat.
Landwirtschaft und Technik
Auf dem etwa 20 ha umfassenden Gelände können rund 50 Bauwerke aus dem ländlichen Niedersachsen besichtigt werden: den stattlichen Fachwerkhof aus dem Artland ebenso wie das ostfriesische bäuerliche Gulfhaus, die Bauerschaftsschule ebenso wie die Ölmühle, das Kötterhaus ebenso wie den vornehmen Landadelssitz „Haus Arkenstede“. Dort wird im April eine Ausstellung über „Adel auf dem Lande“ eröffnet.
Bis zum 31. März ist überdies in der Eingangshalle des Musuemsdorfes eine Ausstellung über „Landwirtschaft und Technik im 20. Jahrhundert“ zu sehen. Weitere Sonderausstellungen drehen sich um „Prachtstücke – fünf Jahrhunderte ländliche Wohnkultur“ sowie „Landschaft und Lebenswelt – Umweltgeschichte(n) des Nordwestens“.
Die 2015 eröffnete Sonderausstellung „Fahrtwind – Die Kulturgeshcichte des Fahrrads“ ist ebenfalls weiterhin zu sehen: Sie wurde bis zum 30. Juni verlängert
Tipps für Besucher
Das Museumsdorf Cloppenburg (Bether Straße 6, 49661 Cloppenburg) ist bis Ende Februar täglich, auch montags (!), von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet. Ab März öffnet es täglich von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 7,50 €, ermäßigt 4 €, Kinder von 6 bis 16 Jahren 2,50 €, Familien 16 €.
Weitere Informationen unter Tel. (0 44 71) 9 48 40, www.museumsdorf.de .
Text: Gisbert Strotdrees
Foto: E. Albrecht/Museumsdorf
