Krippenkunst in Westfalen

Drensteinfurt-Rinkerode: „Weißt du noch...“ oder „So eine Krippe hatten wir damals doch auch...“ – solche Reaktionen auf ihre Krippenausstellung erhoffen sich Dr. Horst und Käte Merten, die Betreiber des Mühlenmuseums in Rinkerode. Die Krippen erzählen auf besondere Weise eine Geschichte: sei es die ausgefallene Mosaik-Krippe, die seit dem Jahr 1900 jedes Jahr aufs Neue aus kleinen Steinchen aufgebaut wurde, oder die Krippe der jüngst entwidmeten evangelischen Friedenskirche Rinkerode.
Die Ausstellung ist bis zum 22. Dezember jeweils sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: 3 €. Führungen nach Anmeldung unter Tel. (0 25 38) 756.

Telgte: Hirten, Magier und Könige – Sie alle waren laut Bibel auf der Suche nach dem Gotteskind. Und sie sind es auch, die im Mittelpunkt der diesjährigen Krippenausstellung des Westfälischen Museums für religiöse Kultur „Religio“, des ehemaligen Krippenmuseums, stehen. Unter dem Motto „Und sie fanden das Kind“ zeigen mehr als 100 Krippenkünstler ihr aktuelles Schaffen.
Die 74. (!) Krippen-Ausstellung in Telgte ist bis zum 31. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 24. und 31. Dezember bleibt sie geschlossen. Am 25. Dezember und am 1. Januar können die Krippen ab 14 Uhr besichtigt werden.
www.museum-religio.de

Rheine-Elte: Auch die Fachwerkhofanlage Pöpping in Elte, ein privat errichtes kleines Freilichtmuseum, zeigt traditionelle Weihnachtskrippen. Außerdem werden im Backhaus Apfelberliner, hausgemachte Gewürzholunder und Mutzenmandeln serviert. Im Speicher-Café ist die Ausstellung historischer Handarbeiten geöffnet.
Die Krippenausstellung in Elte ist vom 19. bis 21. Dezember jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
www.fachwerkhofanlage-poepping.de

Text: Eva Piepenbrock