Winzige Löcher in T-Shirts stopfen

Sie sind ärgerlich, die winzigen Löcher in den T-Shirts. Meistens treten sie im Gürtelbereich auf. Auf eine genaue Ursache können sich Experten nicht einigen.

Um Mottenfraß handelt es sich nicht, denn die kleinen Tierchen mögen keine Baumwolle. Viele Wäschefachleute sind davon überzeugt, dass die T-Shirts bereits vor dem Waschen feine, kaum sichtbare Abriebstellen hatten, die dann zu Löchern werden. Diese entstehen durch Gürtelschnallen, Sicherheitsgurte sowie Abrieb an Schreibtisch- oder Arbeitsplatten sowie Stuhllehnen. Beim Waschen können offene Reißverschlüsse sowie Nieten und BH-Bügel solchen Schaden an den Fasern verursachen. Deshalb Wäschestücke mit scharfen Elementen stets in einen Wäschesack geben.

Auf jeden Fall sind die Löcher zu flicken, weil sie sehr auffallen. Dazu möglichst Nähgarn wählen in gleicher Farbe und Stärke wie der Stoff. Wenn es sich um ein Lieblingsstück handelt, nimmt man das T-Shirt mit in ein Fachgeschäft und lässt sich beraten. Wichtig ist, bei Tageslicht den Farbton zu vergleichen. Ist er nicht zu treffen, eher einen etwas helleren Ton verwenden. Ein dunklerer Farbton fällt immer etwas mehr auf als ein heller, berichtete uns eine Schneiderin.

Beim Nähen den Faden nicht doppelt nehmen. Sonst wird die Naht dicker als das Gewebe und fällt auf. Die Nähnadel sollte möglichst dünn sein, damit sie nur kleine Löcher sticht und die Schlaufen leicht trifft. Beim Nähen das Loch von links zuziehen. Dabei möglichst die Maschen durchstechen, um sie aufzufangen. Von unten kommend wird der Faden zunächst durch eine Masche unterhalb und durch eine oberhalb des Lochs geführt. Der Faden überbrückt das Loch. Den Faden so fest zusammenziehen, dass das Loch verschwindet, aber der Stoff nicht wellt. Nun genauso von oben nach unten verfahren, bis das Loch komplett verschlossen ist. Der Faden sollte sowohl am Anfang als auch am Ende vernäht und nicht verknotet werden, damit die Flickstelle flach bleibt.

Ist das Loch schon größer, kann man versuchen, es mit einem dünnen Faden zu stopfen. Das ist allerdings auffällig. Eine Lösung: Die Maschen am Rand auffangen, vernähen und ein Bügelbildchen oder einen Häkelsticker anbringen.

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